Familienzentrum und städt. Kindertageseinrichtung Rappelkiste

Kurzinfo

Die Kita „Rappelkiste“ ist ein interkulturell ausgerichtetes, staatlich zertifiziertes und gefördertes Familienzentrum. Sie liegt ca. 4 km von der Stadtmitte Dormagens entfernt.

Die siebengruppige Einrichtung hat folgende Gruppenformen:

•    2 Gruppen mit Kindern unter 3 Jahren
•    3 Gruppen mit Kindern von 2 Jahren bis zur Einschulung
•    2 Gruppen mit Kindern von 3 Jahren bis zur Einschulung

Schließungszeiten

•    ein Karnevalstag
•    drei Wochen in den Sommerferien
•    3-4 Tage in den Weihnachtsferien
•    zwei pädagogische Teamtage
•    ein bis zwei weitere Tage im Frühjahr/Herbst

Wenn Eltern für ihr Kind während der Schließungszeiten Betreuung benötigen, kann diese bei frühzeitiger Abstimmung mit der Einrichtungsleitung anderweitig organisiert werden, z.B. in einer anderen Kita im Stadtteil (Ausnahme: Karneval/Weihnachten).

Innen

Alle Gruppen der Kindertageseinrichtung verfügen über einen großen Gruppen- und Nebenraum sowie einen eigenen Sanitärbereich. Die Gruppen mit Kindern unter 3 Jahren haben darüber hinaus einen Differenzierungsraum, der z.B. zum Ruhen und Schlafen genutzt werden kann sowie einen eigenen Wickelbereich.
Für alle Gruppen steht ein großer Mehrzweckraum für Bewegungsangebote, Feiern, gruppenübergreifende Aktivitäten, etc. zur Verfügung. Dieser Raum steht in der Mittagszeit zum Ausruhen für ältere Kinder bereit.
Die Flurbereiche der Kita sind zusätzliche Spiel- und Begegnungsstätten für alle Gruppen.

In der zentral gelegenen Küche bereiten unsere Köchinnen täglich ein frisches Mittagessen sowie einen Nachmittagssnack zu.

Weitere Räume dienen z.B. der Kleingruppenarbeit, den Besprechungen und Mitarbeitertreffen.

Pädagogisches Profil

In unserer Kita treffen sich viele Nationen und Kulturen mit unterschiedlichen Werten, Bräuchen und Hintergründen. Jedes Kind ist uns mit seiner Familie willkommen und wichtig!  
Wir verstehen unseren pädagogischen Auftrag darin, Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen, sie auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit zu begleiten, ihnen vielfältige Bildungsmöglichkeiten zu bieten, ihnen Lebensfreude, Wertschätzung und Achtung vorzuleben und zu vermitteln.
Kinder lernen und bilden sich über das, was sie mit ihren Sinnen wahrnehmen, was sie in Begegnungen und Auseinandersetzungen mit anderen Menschen, Kulturen sowie in unterschiedlichen Situationen erfahren. Kinder benötigen ausreichend Zeit, um ihren eigenen Rhythmus und ihre eigenen Strategien zu finden und zu entwickeln.

Die (sozial-)pädagogischen Fachkräfte der Einrichtung nehmen durch  Beobachtung, Dokumentation und den hieraus abgeleiteten sozialpädagogischen Handlungen Anteil an der Entwicklung eines jeden Kindes, um es in seinen individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu fördern und zu unterstützen. Die alltagsintegrierte Sprachbildung ist ein Schwerpunkt in der pädagogischen (Integrations-)Arbeit unserer Einrichtung. Weitere Arbeitsschwerpunkte befassen sich mit Bewegung, Körper und Ernährung im Sinne einer prophylaktischen Gesundheitsfürsorge.

Zur Qualitätssicherung der fachlichen Arbeit bilden sich unsere Mitarbeiterinnen regelmäßig weiter.

Zusammenarbeit mit Eltern

Wir legen Wert auf ein partnerschaftliches Miteinander. Offenheit, Vertrauen und gegenseitige Wertschätzung sind Voraussetzungen für eine verantwortungsvolle Zusammenarbeit. Vor diesem Hintergrund gibt es verschiedene Formen des Austausches.

Wir bieten Eltern

• ausführliche Anmeldegespräche
• Aufnahmegespräche
• regelmäßige Elterngespräche über den Entwicklungsstand des Kinder (mindestens einmal pro Jahr)
• Abschlussgespräche zum Ende der Kindergartenzeit mit Übergabe der Bildungsdokumentation
• Kurzinformationen durch Tür- und Angelgespräche
• Hospitationen
• Elternnachmittage und/oder – Abende zu verschiedenen pädagogischen Themen
• Mitwirkungsmöglichkeiten im Rahmen von Elternversammlung und Gremienarbeit (Elternbeirat, Rat der Kindertageseinrichtung)
• Elterncafé zum gemütlichen Austausch
• Workshops
• Mitgestaltungmöglichkeiten von und Teilnahme an Festen

Aufnahmekriterien

Die Stadt Dormagen setzt für alle kommunalen Einrichtungen ein kombiniertes Verfahren zur Ermittlung der Wartelistenreihenfolge ein. Hierbei wird für alle wartenden Kinder nach Platzart (U3, Ü3, Förderplatz) getrennt eine Reihenfolge ermittelt, die sich aus transparenten und nachvollziehbaren Kriterien ergibt.

Auf der Grundlage des Beschlusses des OVG Münsters aus Dezember 2017 wurde, unter Mitwirkung von Elternbeiräten sowie Leitungskräften der städtischen Kitas, das bisherige Vergabeverfahren überarbeitet und weiterentwickelt. Die gemeinsame Arbeitshilfe der Kommunalen Spitzenverbände sowie der beiden Landesjugendämter NRW zum Thema „Aufnahmekriterien für Kindertageseinrichtungen“ fand hierbei entsprechende Berücksichtigung. Die nachfolgenden Aufnahmekriterien wurden von den Räten der städtischen Kindertageseinrichtungen vereinbart.

Die Platzvergabe findet mit einem Vorlauf von jeweils maximal 6 Monaten zum Aufnahmebeginn laufend im Jahr statt. Die Warteliste wird monatlich aktualisiert zu Grunde gelegt. Unabhängig davon ist eine Platzvergabe bei kurzfristig entstandenen Bedarfen unter Darlegung der besonderen Gründe auch außerhalb dieses Verfahrens möglich.

Die Kriterein dienen ausschließlich zur Bestimmung der Vergabereihenfolge; grundsätzlich ist kein wartendes Kind von der Vergabe  ausgeschlossen!

Kriterien

• Erwerbstätigkeit/Ausbildung etc. – Wahrnehmung einer Erwerbstätigkeit/Pflege von Angehörigen
• Aufnahme einer Erwerbstätigkeit / Wiederaufnahme nach Elternzeit (mit Nachweis)
• Arbeitssuchend (mit Nachweis) oder
• in beruflicher Bildungsmaßnahme, Schul- oder Hochschulausbildung (mit Nachweis), Teilnahme an Sprachkurs (mit Nachweis)
• Alleinlebend
• Anzahl der Wiedervormerkungen (keine Platzvermittlung zum gewünschten Aufnahmedatum)
• Bisher in Betreuung - nur für den Wechsel von Kindertagespflege auf einen Ü3-Platz
• Fristgerechte Anmeldung
  • Anmeldung im KiTa-Navigator (mindestens 6 Monate vor dem gewünschten Aufnahmedatum)
• Wohnsitz Dormagen
  • Wohnsitz in Dormagen gemeldet
  • Zuzug bis zum Aufnahmedatum (mit Nachweis)
• familiäre/persönliche Notlage (mit Nachweis)
  • Ausfall der wesentlichen Betreuungsperson durch Tod oder Erkrankung, die eine Betreuung unmöglich macht
  • Betreuungsnotwendigkeit zur notwendigen Persönlichkeitsentwicklung i.S.v. § 24 SGB VIII oder zum Schutz des Kindes
  • Anerkennungsfähiger Nachweis z.B. ärztlicher / therapeutischer Attest oder durch Fachkräfte aus den Sozialpädagogischen Dienste der Stadt Dormagen bzw. der aus dem Fachbereich Integration
• Alter des Kindes
  • Unterteilung der Kinder in Gruppen je Lebensjahr
• Geschwisterkind in der Einrichtung
  • Kind, dessen Geschwister die KiTa zeitgleich besucht, hat Vorrang

Sollte es nach Anwendung aller Kriterien zu einem Gleichstand zwischen zwei Kindern kommen gilt, dass das ältere Kind Vorrang hat. Bei weiterem Gleichstand hat das Kind aus dem Stadtteil der KiTa Vorrang.

Eine detaillierte Darstellung zum Ablauf entnehmen Sie bitte aus dem Ratsbeschluss vom 19.09.2019 (DS 9/2004)!